Phil Tonic

Über mich


Im Grunde sind meine Brüder Schuld an der ganzen Sache. Hätte der Älteste nicht seinen Roller an den Zweitältesten vererbt und jener mich als Teenager nicht auf eben diesem Roller und später auf seiner eigenen Yamaha XT 660 mitgenommen, hätte ich nie gewusst, wie geil Motorrad fahren eigentlich ist. So kam es dann dazu, dass ich 2006 meinen Schein gemacht habe und erstmal fünf Jahre auf einer ziemlichen Gurke, einer Suzuki GS 500 unterwegs war. Mal nebenbei bemerkt war die mir sowieso viel zu klein, aber als Neuanfänger hat man ja von nichts Ahnung.

So hat es dann bis 2011 gebraucht, bis ich mir eine brandneue KTM 690 SMC gekauft habe, ohne vorherige Probefahrt wohlgemerkt. Auf den ersten Metern vom Hof des Händlers habe ich meine Entscheidung kurz bezweifelt, vor allem aufgrund der ungewohnten Sitzhöhe: "Mein Gott, was hast Du Dir da gekauft?!". Aber bereits am ersten Wochenende habe ich eine 800 km Tour mit den Jungs von Supermoto Hessen abgespult. Die SMC ist heute noch in meinem Besitz und hat über 100.000 km drauf. Noch Fragen?

2013 hat es mich beruflich ins Vereinigte Königreich verschlagen und aus purer Langeweile mangels interessanter Strecken habe ich Mitte 2014 mit dem Motovloggen angefangen. Angefangen mit 0 Abonnenten kam die Sache ziemlich schnell ins Rollen und die Fangemeinde wurde weit größer, als ich das jemals erwartet habe. Keine Erwartungen zu haben ist sowieso das beste. Dann wird man meistens überrascht. Diesen Ansatz verfolge ich auch auf Touren, d.h. ich informiere mich möglichst wenig über die Gegenden, durch welche ich meine Routen lege.

Durch meinen YouTube Kanal habe ich viele bekannte Gesichter der Motorrad und Motovlog Szene kennengelernt u.a. Royal Jordanian, Moji, Zonko, Meddes uvm. und auch die ein oder andere Kooperation kam dadurch zustande. Für mich persönlich ist die ganze YouTube Geschichte nach wie vor in erster Linie ein öffentliches Video Tagebuch. Mein persönliches Highlight sind ganz klar die großen Touren.

Mein Fuhrpark


KTM 690 SMC



Baujahr: 2011.
ODO: 100.000 km.
Modifikationen: Kahedo Sitzbank, Powerparts Motorschutz, Sebring Powerparts Auspuff, Verkleidung in schwarz, Kettenöler, klappbare Lenkerspiegel, Navi Halterung.
Defekte: Kabelbaum im Bereich Lenkkopf durchgescheuert (2-3 Monate nach Kauf), Kipphebel Auslass (36.000 km), Kipphebel Einlass (50.000 km), Kipphebel Einlass und Nockenwelle (70.000 km), Loch im Benzinfilter (92.000 km).

Im Jahr 2011 brandneu vom Händler gekauft, hätte ich nie gedacht, dass ich heute immer noch auf der SMC unterwegs bin. Vielen Unkenrufen zum Trotz blieb ich von wirklich großen Schäden verschont. Mal abgesehen von zwei Satz Kipphebeln und einer Nockenwelle ging nicht viel kaputt. Es sind immer noch die erste Kupplung und die erste Benzinpumpe verbaut. Dank Kettenöler hält eine Kette bei mir ca. 40.000 km und auch mein Lieblingsreifen, der Metzeler Z8 Interact hält hinten gut 10.000 km. Wie schon oft erwähnt, fahre ich immer möglichst flüssig und nie mit dem Messer zwischen den Zähnen. Sämtliche Wartungsarbeiten führe ich seit Ende der Garantiezeit selbst durch.



KTM 690 SMC R



Baujahr: 2020.
ODO: ca. 10.000 km.
Modifikationen: Powerparts Ergo Sitzbank, Powerparts Motorschutz, LeoVince Nero Auspuff, Heckverkleidung in schwarz, Kettenöler, klappbare Lenkerspiegel, Navi Halterung.
Defekte: keine.

Schon wieder eine Supermoto? Reicht nicht eine? Jein. Zunächst mal blieb bei meinen diversen Probefahrten über die Jahre nur ein Motorrad übrig, was mir auch optisch getaugt hat. Die SMC R der Jahrgänge 2019 und 2020. Somit war dann endlich das fehlende ABS der SMC kein Thema mehr. Ein weiterer Kaufgrund war die Tatsache, dass die SMC R niedriger ist als die SMC und meine Frau somit auch damit fahren kann. Die SMC R wird also als unser gemeinsames Urlaubsmotorrad und auf absehbare Zeit die Ablöse für die SMC sein.